Psychologische Psychotherapie in Lüneburg

Psychotherapie soll in meinen Augen einen sicheren Raum schaffen, der den Bewertungs- und Optimierungsdruck des Alltags rausnimmt und einen Zugang zum Innehalten, Reflektieren, Sortieren und Neugestalten ermöglicht.

Verhaltenstherapie ist…

…neben der systemischen Therapie, der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und der Psychoanalyse ein bewährtes Therapieverfahren zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Belastungen.

Verhaltenstherapie basiert auf der Annahme, dass wir stetig lernende Individuen sind. Unsere bisherigen Erfahrungen prägen uns als Personen und beeinflussen zukünftige Entscheidungen oder Situationen, in die wir uns begeben. Dabei passiert es manchmal, dass wir uns aufgrund von Lernerfahrungen selbst Steine in den Weg legen oder wir über unsere eigenen Füße stolpern...

Verhaltenstherapie bietet die Möglichkeit, erlernte Verhaltensmuster zu erkennen und zu verstehen. Dabei stehen neben den körperlichen Reaktionen drei zentrale Aspekte im Fokus: unsere Gedanken, unser Verhalten sowie die Gefühle. Das Ziel der Therapie ist es, neue Perspektiven zu entdecken und auszuprobieren – zunächst im geschützten Rahmen der Therapie durch Gespräche, Rollenspiele, Stuhlübungen, Aufstellungen, Verhaltensübungen, imaginative Techniken und Entspannungsübungen, anschließend im Alltag.

Verhaltenstherapie ist bei einer großen Bandbreite von psychischen Erkrankungen und Belastungen wissenschaftlich fundiert, wie u.a.:

  • Depressionen und affektive Störungen (z. B. Bipolare Störungen)

  • Somatoforme Störungen und Schmerzstörungen (u.a. anhaltende chronische Schmerzen)

  • Essstörungen, d.h. Anorexie, Bulimie, Binge-Eating

  • Persönlichkeitsstörungen, u.a. Borderline-Persönlichkeitsstörung, selbstunsichere  Persönlichkeitsstörung

  • Ängste wie soziale Phobie, Panikattacken, Agoraphobie, spezifische Phobien

  • Zwänge (Zwangshandlungen wie u.a. "Waschzwang" oder Zwangsgedanken)

  • Belastungs- und Traumafolgestörungen, z.B. Posttraumatische Belastungsstörung

  • Abhängigkeitserkrankungen oder schädlicher Substanzgebrauch (Alkohol, Medikamente oder illegale Substanzen)

  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)

  • Schlafstörungen

  • Impulskontrollstörungen, u.a. Kleptomanie, Trichotillomanie

  • Sexuelle Funktionsstörungen

  • Akute Belastungsreaktionen und Lebenskrisen, u.a. Todesfall, Kündigung, Mobbing

  • Autismus-Spektrum

Meine persönliche Haltung als Therapeutin

Zu Beginn steht das Verstehen der Beschwerden und Symptome vor dem Hintergrund des individuellen Lebensweges im Fokus. Dabei nehme ich eine feinfühlige, offene und wertungsfreie Haltung ein. In meiner Arbeit greife ich zudem auf moderne Ansätze der sogenannten Dritten Welle der Verhaltenstherapie (u.a. DBT, ACT, Schematherapie) zurück, die Werte und Sinnfragen reflektieren, eine akzeptierende und wohlwollende Haltung dem Selbst gegenüber fördern sowie Achtsamkeitstechniken nutzen.